Vom 28. bis 31. Januar 2025 präsentieren sich die flämischen Aussteller in neuem Gewand auf der Internationalen Pflanzenmesse in Essen. Unter der Federführung von Flanderns Agrar-Marketing-Büro VLAM ziehen in diesem Jahr 32 Unternehmen aus der nördlichsten Landeshälfte Belgiens in die Ruhr-Metropole.
Drei Gemeinschaftsstände
Seit der Geburtsstunde der Internationalen Pflanzenmesse im Jahre 1983 nutzen die flämischen Gartenbauunternehmen alljährlich die Messeplattform an der Ruhr um Klassiker, Spezialitäten und Neuheiten zu zeigen.
Bei der IPM-Edition 2025 sind die VLAM-Gemeinschaftsstände erneut auf drei Hallen verteilt:
- Halle 2 - Stand B 25, D 26 & D 30
CS-plant, Dataflor, Decock Plants, De Croock, De Vos-Hertschap, John De Wilde, Denis-Plants, Deroose Plants, FlorAmor - Hortinno, Helleborus, Herplant, Joluplant, Leybaert, Labeau, Boomkwekerij Peers, Plant Select, Rudy Raes Bloemzaden. - Halle 6 - Stand C 26 & D 26
Jules Block, Geert Bogaert, Calle-Plant, Goossens Raf, Heyeveld, Laurica-plants, Rimbaut Peter boomkwekerij, Vandamme Sierplanten, Van Poecke & zn, Patrick Vos Boomkwekerij. - Halle 8 – Stand C 42 & D 26
ADM Greentraders, Neyt-Van Sante, Sylva, Van Hulle B&C.
Neues Standkonzept
Höher, luftiger und gelber, gepaart mit spielerischen Materialelementen. So lässt sich das neue Ausstellungskonzept Flanderns auf der IPM zusammenfassen.
- Höher und luftiger: Dank seiner Höhe von zirka fünf Metern sorgt der Stand für eine stärkere Sichtbarkeit auf der Messe.
- Gelber: Das Herz des belgischen Gartenbaus schlägt in Flandern, dessen Flagge ein schwarzes Löwenemblem auf gelbem Hintergrund ziert. Eine Teil-Abbildung des Löwen-Kopfs findet sich gemeinsam mit zahlreichen gelben Akzenten im neuen Messekonzept wieder.
Das neue Design schafft einen klar erkennbaren Rahmen, der den Ausstellern weiterhin die Möglichkeit der individuellen Standgestaltung in Form von Firmenlogos, Produktpräsentationen, etc. einräumt.
Für den Wiedererkennungseffekt sorgen die aufeinandergestapelten farbenfrohen Würfel mit plakativen Abbildungen von Pflanzen, Bäumen und Sträuchern, die längst zum Corporate Design der VLAM-Gemeinschaftsstände auf der IPM gehören. Bunt, vielfältig, flexibel. Genauso wie die Würfel, präsentieren sich die flämischen Aussteller in Essen. Der markante Slogan „WE GROW YOUR WAY“ spricht für sich.
Foto: ©VLAM
Über den flämischen Gartenbau
Kleine Fläche – großer Mehrwert
Die landwirtschaftliche Fläche Flanderns wird auf 619.806 ha beziffert. Davon werden 5.800 ha von hauptsächlich familiengeführten Gartenbauunternehmen bewirtschaftet. Das Gros der Produktion findet im Freiland statt. Die Unterglas-Fläche beträgt 500 ha. Im Schnitt ist ein Gartenbaubetrieb 7,72 ha groß.
Die Gartenbauunternehmen realisieren jährlich einen Umsatz von 580 Millionen Euro, 36 Prozent entfallen auf die Blumen- und Zierpflanzen- sowie 64 Prozent auf die Baumschulbranche.
Die grüne Branche Flanderns ist traditionell stark exportorientiert. 91 Prozent der Ausfuhrmengen werden im innergemeinschaftlichen Handelsverkehr abgesetzt. Neun Prozent sind für Drittlandsmärkte bestimmt, davon die Hälfte für das Vereinigte Königreich. Belgische Spezialitäten wie Azaleen, Begonien und Rosen sind außerhalb der EU sehr beliebt.
Verantwortungsbewusstes Gärtnern
Innovation und nachhaltiges Unternehmertum stehen hoch im Kurs der flämischen Player. Mit Unterstützung der Wissenschaft werden neue widerstandsfähigere Pflanzensorten entwickelt, die besser mit dem Klimawandel zurechtkommen. Durch die Verwendung alternativer Substratmischungen lässt sich die Abhängigkeit von traditionellen, ressourcenintensiven Materialien deutlich verringern. Der Wasser-, Nährstoff- und Pflanzenschutzverbrauch wird durch die Einführung von Präzisionslandwirtschaftstechnik optimiert. Der integrierte Pflanzenschutz (IPM) bekommt den Vorzug vor chemischen Anwendungen, was zur Verbesserung des ökologischen Gleichgewichts beiträgt.
FlandersPlants.com
Im Messekalender der Internetplattform www.flandersplants.com wurde der IPM-Auftritt Flanderns inszeniert. Hier können interessierte Besucher bereits im Vorfeld der Messe in den Firmenprofilen der flämischen Aussteller stöbern.
Darüber hinaus enthält die Website zahlreiche Informationen rund um den belgischen Gartenbau, so z. B. das Lieferantenverzeichnis, Produktinformationen, Unternehmenspräsentationen, etc.