icon-faxLogoicon-mailScroll-downicon-phoneScroll-downScroll-down

Calle Plant

Calle Plant
Discover more

Calle Plant liegt im Herzen der größten Baumschulregion Belgiens. Das Familienunternehmen wird von vier Brüdern geführt.  Jeder der Brüder verfügt über seine eigene Spezialisierung. Gemeinsam stehen sie für ein äußerst breites Portfolio an Zier- und Obstgehölzen.  Besondere Ableger wie z. B. von der Haselnuss ergänzen das Sortiment gängiger Baumschulerzeugnisse. Das Angebot von Calle Plant stammt von den verschiedenen betriebseigenen Standorten.  Dank der zentralisierten Logistik- und Vertriebsabteilung garantiert das Unternehmen schnellen Komplettservice.

“Unsere Stärke ist das außergewöhnlich breite Sortiment an Zier- und Obstgehölzen, hauptsächlich aus der Eigenerzeugung.“

Fast 125 Jahre
Die Geschichte von Calle Plant reicht auf das Jahr 1895 zurück, als Petrus Calle mit der Erzeugung von Apfelbäumen, Haselnüssen und Hortensien begann. Die nachfolgenden Generationen haben das Unternehmen weiter ausgebaut. Seit 1990 leitet die vierte Generation, vertreten durch die vier  Brüder Luc, Jan, Marc und Wim, die Geschicke von Calle Plant.  Gemeinsam stehen sie für 65 ha Eigenproduktion, wobei jeder der Brüder seine eigene Produktspezialität anbietet.  Unter dem Motto ’gemeinsam stark’ ist der Vertrieb zentralisiert.  ‘Dank der Kräftebündelung umfasst unser Portfolio das komplette Sortiment an Zier- und Obstgehölzen‘, unterstreicht Thomas Calle, Sohn von Luc und damit bereits die fünfte Generation im Unternehmen.

Vier Brüder und deren Spezialitäten
Jeder der vier Brüder zeichnet für seine Produktionseinheit verantwortlich und hat sich auf bestimmte Kulturen spezialisiert.  ‘Da wir an verschiedenen Standorten arbeiten, verfügen wir über unterschiedliche Bodenqualitäten.  Deshalb nutzen wir für jede Kultur die bestgeeignete Bodenqualität‘, so Thomas Calle.

  • Luc Calle ist aktiv in Lochristi und hat sich auf Rhododendren, Erica, Calluna, Zier und Obstkirschen sowie diverse Baumschulerzeugnisse spezialisiert.
  • Jan Calle hat sich für Wetteren und die Containerkultur von Ziersträuchern, Zwerg und Heckenkoniferen sowie Kletterpflanzen entschieden.
  • Marc Calle nutzt die Lehmböden von Scheldewindeke für die Kultur von Obst und Alleebäumen sowie die Spezialität Tilia europea Pallida.
  • Wim Calle erzeugt auf dem Sandlehmboden von Wetteren Ziergehölze, Koniferen, Kleinobst und kümmert sich um die Stecklingsvermehrung von beispielsweise Corylus, Hydrangea, Syringa, Tilia und Viburnum.
     

‘Während unsere Erzeugung auf verschiedene Standorte verteilt ist, sind Service und Logistik zentralisiert.  Täglich ist ein Transport zu den verschiedenen Standorten vorgesehen, so dass wir die Zeit zwischen Rodung und Auslieferung auf ein Minimum reduzieren können.  Wir verfügen auch über Kühlzellen sowie klimatisierte Lagerräume, die dafür sorgen, dass die Pflanzen in frischem Zustand bei unseren Kunden ankommen‘, ergänzt Thomas.

Für jeden Exportmarkt das richtige Produkt
‘Die Bedienung des europäischen Marktes ist für uns ein Heimspiel. 70 Prozent unserer Erzeugung wird im innergemeinschaftlichen Handelsverkehr abgesetzt und teilweise durch die firmeneigene Fahrzeugflotte ausgeliefert.  75 Prozent der Erzeugnisse stammen aus der eigenen Produktion, die verbleibenden 25 Prozent kaufen wir bei Berufskollegen aus der Region zu.  So können wir schnell auf komplexe Bestellungen reagieren und eine hohe Qualität und Sortenechtheit garantieren.  In Westeuropa sind die Endverbraucher in erster Linie Privatleute.  Darüber hinaus haben wir auch Plantagen für unser spezifisches Stecklingssortiment im Visier. Unsere großfrüchtigen Haselnussableger beispielsweise sind u. a. für Plantagen in den Balkanländern bestimmt‘, erzählt Thomas.

Die Umwelt steht im Fokus
‘Die Umwelt steht im Fokus unserer Bemühungen‘, fährt Thomas fort. ‘Wir treffen deshalb verschiedene Vorkehrungen, um möglichst nachhaltig zu arbeiten. Dank unserer Solarzellen werden Kühlung und Pumpen mit grüner Energie betrieben. Wir gehen auch sehr sorgsam mit unserem Wasserverbrauch um: zu 90 Prozent arbeiten wir mit recyceltem Regenwasser. Lediglich die meist krankheitsempfindlichen Pflanzen begießen wir mit frischem Regenwasser um das Kontaminationsrisiko zu schmälern. Darüber hinaus haben wir uns integrierten Pflanzenschutz (‘Integrated Pest Management‘) auf die Fahnen geschrieben‘, erzählt Thomas. ‘Das Unkraut wird maximal mechanisch bekämpft, wir setzen natürliche Feinde ein, arbeiten mit adäquatem Pflanzenabstand und säen Tagetes, um den Einsatz chemischer Bodendesinfektionsmittel zu vermeiden.  In unserer Containerkultur nutzen wir organisches Abdeckmaterial als natürlichen Schutz gegen die Verdunstung und um die Container unkrautfrei zu halten‘, illustriert Thomas. ‘Last but not least reduzieren wir auch unseren Abfallberg durch den Einsatz wieder verwertbarer Trays für unser Pflanzgut statt auf Einweg-P9-Töpfe zurückzugreifen.‘

Calle Plant verfolgt seinen Innovationskurs in der Zukunft weiter und investiert in nachhaltige Produktionstechnik. ‘Wir untersuchen derzeit die Möglichkeiten, wo wir die GPS-Technologie für feinere Arbeiten einsetzen können.  So soll die mechanische Unkrautbekämpfung weiter vorangetrieben und effizienter angepackt werden‘, schließt Thomas.

Calle in Zahlen

  • Arbeitnehmer:
    • 5 Geschäftsführer
    • 18 fest angestellte Arbeitnehmer
  • Betriebsfläche:
    •  58 ha Freiland
    •  7 ha Freiland-Containerfelder
  • Export: 70 % des Gesamtumsatzes
    • 50% Deutschland
    • 30% Frankreich
    • 10% Niederlande
    • 10% Andere
      (Italien, Österreich, Rumänien, Tschechien, UK, Balkanländer …)